Bundespokalschreiben 2003

Es begab sich am 08. November, dass sich Wettschreiber aus ganz Deutschland nach Ettlingen bei Karlsruhe begaben, um dort ihre Anschläge / Silben / Korrekturen zählen zu lassen...

Das 15. Bundespokalschreiben wurde also wie gesagt in Ettlingen abgehalten. Auch der Hessische Stenografenverband schickte für jeden Wettbewerb eine Mannschaft ins Rennen. Dank einer wettschreiberfreundlichen Planung (zumindest für die Leute, die am Textbearbeitungs-Wettbewerb teilnehmen wollten), war es möglich, zu einer für Samstag normalen Zeit zu frühstücken und dann loszufahren.

Nach einer sehr zeitigen Ankunft am Ort des Geschehens, blieb noch jede Menge Zeit, um die Örtlichkeiten (insbesondere die BPS-Cafeteria) zu erkunden, alte Bekannte wieder zu begrüßen und natürlich - wie sollte es bei uns  anders sein - ein paar Runden Karten zu spielen; dieses Mal war UNO angesagt.

Die Stenos waren schon seit frühmorgens zu Gange, da ihr Wettbewerb am längsten dauert. Um kurz vor zwölf Uhr fand dann in der als Wettschreibsaal verwendeten Turnhalle die Wachablösung der Schnellschreiber durch die „Schnellkorrigierer“ statt. Freuen konnte sich jeder, der Handschuhe und eine dicke Jacke oder Pullover dabei hatte. Mitleid erregten dann die Leute, die im November noch eher spätsommerlich gekleidet waren und in der Turnhalle dann mehr oder weniger froren.

Nachdem man erfahren hatte, dass die 30-Minuten-Texte nicht für jedermann/-frau der Knaller waren, hoffte man für die Texte von Frau Timme etwas besseres - was dann auch zutraf.

Nach zehn Minuten ereignis- und abwechslungsreichem Korrigieren war dann schon wieder „alles vorbei“.

Das Lesen der Arbeiten ging kurz und schmerzlos über die Bühne.

Am frühen Nachmittag vertagten sich die VKMB’ler dann in die Stadt, um dort einer sehr interessanten Altstadtführung beizuwohnen, die der Ettlinger Stenografenverein organisiert hatte. Krönender Abschluss war - trotz durchaus frostiger Temperaturen - der Besuch eines Eiscafés (das zum Glück gut beheizt war).

Auf die Eis-Speisung folgte die Heiss-Speisung beim örtlichen Mafiatorten-Bäcker.

Satt und glücklich kehrten wir zur Schlossgartenhalle an die Stätte der Siegerehrung zurück. Im großen Festsaal wurden dann Glückwünsche und Urkunden verteilt. Für die Mannschaften des Hessischen Stenografenverbandes gab es einen dritten (Textbearbeitung und -gestaltung) sowie zwei vierte Plätze (Kurzschrift und Tastschreiben). Die Tastschreib-Mannschaft hätte jedoch problemlos Platz 2 erringen können, hätte die elektronische Auswertung eine Arbeit vollständig auswerten können. So wurden dann leider etwa 4.500 Punkte gestrichen, die am Ende für einen Platz auf dem Treppchen fehlten.

Trotzdem zufrieden mit dem Erreichten machten wir uns spät am Abend nach einigen Nahkampftanzeinlagen wieder auf den Nachhauseweg. Das nächste BPS findet dann in Schleswig statt.

Richard Schulz

 

Ein paar Bilder vom BPS...

 

Kurzschrift

  4.

Mannschaft des HStV (2.796 Punkte) mit:

   > Uwe Schwab (VKMB)

   > Irene Falk

   > Reiner Kreßmann

   > Sonja Samulowitz (VKMB)

   > Heike Thaumüller

 

Schnellschreiben (30-Minuten)

  4.

Mannschaft des HStV (55.282 Punkte) mit:

   > Melanie Kunkel (VKMB)

   > Uwe Dächert (VKMB)

   > Regine Hoppe

   > Lothar Willi Boegel

   > Ute Schmidt

 

Textbearbeitung und -gestaltung (Autorenkorrektur)

  3.

Mannschaft des HStV (49.000 Punkte) mit:

   > Melanie Lübker

   > Angelika Barnickel (VKMB)

   > Richard Schulz (VKMB)

   > Markus Schöffler (VKMB)

   > Flora A. M. Boegel

 

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