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Das letzte September-Wochenende (25./26.09.2010) war in diesem Jahr der Termin für den 126. Verbandstag des Hessischen Stenografentages - oder einfach und kurz gesagt: Hessische Einzelmeisterschaften ... Die hessischen Stenografen, Tastatur- und PC-Wettbewerb-Schreiber - inklusive der "Neuzugänge" des StV Pforzheim, die nunmehr auch zum HStV gehören, trafen sich dieses mal in Oberaula. Dies liegt in Nordhessen, genauer gesagt im Schwalm-Eder-Kreis an der B 454. An einem Freitag nachmittag über die A 661, A 5 und A 7 von Offenbach am Main bis zum Kirchheimer Dreieck - ich brauche wohl nicht mehr über die Anreise zu schreiben. Wobei so schlimm war es eigentlich gar nicht. Keine nennenswert großen/langen Baustellen und - entgegen dem Verkehrsfunk - eher stockender Verkehr als Stau. Wir (Familie Barnickel, Claudia Diemer, Markus Schöffler und meine Wenigkeit) kamen also gegen 19:30 Uhr in unserem "Vereinshotel" <Zum Stern> in Oberaula an, brachten die Sachen auf die Zimmer und trafen uns sogleich zum fröhlichen Stelldichein im Hotelrestaurant, wo schon zahlreiche VKMB'ler in die Speisekarten vertieft waren (uns aber dennoch unaufgefordert bermerkten ...). Viel gab es zu erzählen, hatten wir uns doch häufig lange nicht gesehen/gehört/geschrieben. Markus war zwei Jahre in den USA gewesen, ich kam aus Berlin zum Wettschreiben und so weiter. Ein schöner Abend mit Kartenspiel, kulinarischen Köstlichkeiten und viel "Weißt Du schon ...?". Am nächsten Morgen mussten wir wie üblich früh raus - Wettschreib-Wochenenden sind lang und anstrengend. Das Frühstücksbüffet war aber groß und jeder fand das, was ihm für das Wettschreiben half (zum Wachwerden). Die Schule am Katzbachtal, wo die Wettbewerbe stattfanden war quasi um die Ecke, die Anfahrt dauerte etwa fünf PKW-Minuten. Die kleinen Stühle und Tische (die Schule wird teilweise als Grundschule genutzt) machten es zwar etwas unbequem - vor allem für einige Werter, die stundenlang darauf sitzen und Ihre wichtige Arbeit machen mussten - aber wir arrangierten uns mit der Situation. Ein Gymnasium wäre doch für die nächsten HEM mal ganz angenehm. Notebooks aufbauen, anschließen, testen; Einschreiben - alles lief problemlos ab; die PC-Wettbewerbe auch. Die Texte und Aufgabenstellungen waren (wie üblich) anspruchsvoll, aber gut zu schreiben: 30-Minuten-Schreiben (für die Anfänger 10-Minuten), 10-Minuten-Perfektion, Textbearbeitung ("Autorenkorrektur") und Professionelle Textbearbeitung (ex-"POTV"). Danach war Schluss - für die "reinen" Wettschreiber. Für die Helfer und Werter - also auch für mich - ging die Arbeit dann erst richtig los. Teilnehmerzettel überprüfen, die TB-Arbeiten für die Wertung ausdrucken, und für die Urkunden sowie Ergebnislisten in einer Datenbank erfassen. Die aus der Wertung kommenden Arbeiten erfassen, Urkunden erstellen, Siegerlisten vorbereiten, alles ausdrucken und vieles andere mehr, was der normale Wettschreiber gar nicht sieht: viel Arbeit, häufig Zeitdruck (am Samstag will man einigermaßen zeitig Feierabend machen und am Sonntag - nach Steno - soll ja die Siegerehrung pünktlich beginnen). Am Sonntag gibt es zu Steno eigentlich wenig Neues/Ungewöhnliches zu berichten. Auch hier war (nicht so) frühes Aufstehen, gefolgt von einem gemütlichen, gemeinsamen Frühstück auf der Tagesordnung danach ging es wieder zur Schule, wo auch die Steno-Wettbewerbe stattfanden. Viel wurde geschrieben - sehr viel. Die Fehler hielten sich allgemein in Grenzen. Leider hatten nur Geli und Claudia Pech mit ihren Arbeiten ... Beim nächsten Mal klappt es bestimmt besser - ganz sicher, Ihr beiden! Die Siegerehrung fing dann mit geringfügiger Verspätung an, weil es noch ein paar Probleme mit den Urkunden gab. Immerhin (quasi als Ausgleich) war der Saal in der Mehrzweckhalle fast bis auf den letzten Platz besetzt. Schön für Stephan Senzig, der schon das Pech hatte, die Siegerehrung in wenig gefüllten Sälen durchführen zu müssen (entweder waren die Räume waren für unsere Bedingungen zu groß oder aus örtlichen/entfernungstechnischen Gründen waren nur wenige Teilnehmer bis zur Siegerehrung geblieben). Wie ging es für uns aus? Vier 1. Plätze, drei 2. Plätze und vier 3. Plätze (alle in der Standardklasse) sowie viele weitere gute Platzierungen sind als Leistungsergebnis des VKMB festzuhalten. Naheres siehe unten bei den detaillierten Ergebnissen. Die nächsten HEM finden 2011 in Gießen statt. Wie da wohl die Stühle und Tische sind? Richard Schulz
Kurzschrift (deutsch)
Tastaturschreiben (Schnellschreiben und Perfektion)
Textbearbeitung und -gestaltung (Autorenkorrektur)
Professionelle
Textverarbeitung
Kombination (Kurzschrift, Tastschreiben
und PC)
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